IHK-PRÜFUNGS-NEWS Nr. 08/11

Schriftliche Abschlussprüfung im Ausbildungsberuf Koch/Köchin:
Änderungen im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde

Die Aufgabenstellung im Prüfungsbereich Wirtschafts- und Sozialkunde soll künftig mehr praxis- und berufsbezogene Inhalte umfassen.

1. Betroffene Inhalte

In diesem Prüfungsbereich werden künftig mit ca. fünf Aufgaben auch berufsbezogene Rechtsvorschriften geprüft. Es handelt sich dabei nicht um neue Prüfungsinhalte, sondern um Inhalte, die bereits im Prüfungsbereich Technologie prüfungsrelevant sind und im AkA-Prüfungskatalog dort unter dem Fragenkomplex 030109 aufgeführt sind, z. B. Gaststättengesetz (Trinkzwangverbot, Koppelungsverbot usw.), Deklarationspflicht, Haftung des Schank- und Gastwirts, Bestimmungen über Fundsachen, Verordnung über Preisangaben, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Gesetz zum Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit, Gema. Diese Inhalte können dann in beiden vorgenannten Prüfungsbereichen geprüft werden. Allerdings sind inhaltliche Überschneidungen beider Prüfungsbereiche in der schriftlichen Abschlussprüfung desselben Prüfungstermins ausgeschlossen.

Prüfungszeiten und Anzahl der Aufgaben in den beiden betroffenen Prüfungsbereichen ändern sich nicht.

Der Themenkreis zu den Sperrzeiten (vormals AkA-Prüfungskatalog-Nr. 03010908 in der Technologie) wurde gestrichen.

2. Erster Prüfungstermin

Die besagten Inhalte können in der Wirtschafts- und Sozialkunde erstmals in der Abschlussprüfung Winter 2012/13 geprüft werden.

3. Informationsmaterial

Der AkA-Prüfungskatalog für die Abschlussprüfungen Koch/Köchin und die AkAInformation 16 Koch/Köchin werden entsprechend aktualisiert. Die neuen Fassungen liegen erstmals der Abschlussprüfung Winter 2012/13 zugrunde.

Beide Veröffentlichungen sind voraussichtlich ab Dezember 2011 erhältlich. Sie können schriftlich oder telefonisch bzw. per E-Mail beim

U-Form-Online-Shop im AkA- und ZPA Nord-West-Bereich

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unter Angabe des Ausbildungsberufes bezogen werden. Sie können sich beim Verlag vormerken lassen.

Nürnberg, 16. November 2011