Der Nürnberger Dialog zur Berufsbildung 2025 dreht sich diesmal um das Thema „Digitale Prüfungen“, das die IHK-Organisation gezielt vorantreiben will. „Prüfungen 4.0“ steht dabei nicht nur für einen reinen Medienwechsel von Papier und Bleistift (Paper-based-tests: „PBT“) zu computergestützten Prüfungen (Computer-based-tests „CBT“), sondern für digitale Prüfungen, die einen Mehrwert generieren.
Damit sind jedoch grundsätzliche Herausforderungen verbunden, nicht nur mit Blick auf die Bundeseinheitlichkeit der IHK-Prüfungen und deren Organisation, sondern auch in Bezug auf deren Erstellung, Qualität und Justiziabilität. Müssen Prüfungen also künftig grundsätzlich neu gedacht werden? Wie kann die digitale Transformation gelingen und welche wissenschaftliche Begleitung ist dafür notwendig?
Im Rahmen der Veranstaltung werden namhafte Expertinnen und Experten zu diesen spannenden Themen referieren und mit den Teilnehmenden diskutieren. Vorgestellt werden dabei auch neue digitale Instrumente, die bei der AkA in Kürze zum Einsatz kommen und den Prozess der Aufgabenerstellung unterstützen, wie die im Rahmen des BMBF-geförderten Forschungsprojekts ASCOT+ konzipierte und von der AkA weiterentwickelte Workbench ASPE. Auch KI wird im Aufgabenerstellungs-Workflow der AkA künftig eine Rolle spielen. Allerdings kann dafür keine KI „von der Stange“ eingesetzt werden. Die AkA stellt ihr neuestes Forschungsprojekt „AkA-KI“ vor; die beteiligten Forschenden geben einen exklusiven Einblick in deren (komplexe und maßgeschneiderte) Architektur. In AkA-Praxis-Laboren haben dann interessierte Teilnehmende die Gelegenheit, sich die konkrete Nutzung dieser neuen Tools zeigen zu lassen.
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